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Trailer (1:32) und Informationen zur Dokumentation „Forschungsgrabungen am Magdeburger Dom 2006-2009“
Informationen:
Seit September 2006 finden unter der Leitung von Rainer Kuhn Forschungsgrabungen am Magdeburger Dom statt. Es war die Idee von Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn vom Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, diese Forschungsgrabung durch professionelle Videoaufnahmen begleiten zu lassen und die Ergebnisse nicht nur üblicherweise durch Zeichnungen, Fotografien, Beschreibungen und Berichte zu dokumentieren, sondern auch mit Kamera und Mikrofon festzuhalten. Prof. Dr. Harald Meller, Leiter des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, ermöglichte die Realisierung dieses außergewöhnlichen Vorhabens, und so entstanden durch Kooperation mit der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt, dem Hallischen Institut für Neue Medien in Archäologie und Kunst e.V. (INMEDIAK e.V.) und dem Hallischen Institut für Medien an der Martin-Luther-Universität (HIM) eindrückliche Dokumentationen der z.T. spektakulären Funde und Entdeckungen. Das Team stellte umfangreiche Aufnahmen her, die in knapp drei Jahren während gut 50 Drehtagen entstanden. In die Produktionen wurden auch Studierende und Auszubildende des Studiengangs Medienwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg einbezogen.
Die Videodokumentation in drei Teilen (á 39 Minuten) liegt als DVD dem Forschungsband „Aufgedeckt II“ bei. Während die Aufsätze des Buches selbst die bisherigen Ergebnisse der Forschungsgrabungen präsentieren, begleitet und spiegelt der Film auch die Arbeits- und Erkenntnisprozesse, die zur wissenschaftlichen Publikation geführt haben. Der erste Teil hat die Suche nach Vorgängerkirchen im Außenbereich zum Gegenstand und begleitet die erste Grabungskampagne vor den Westtürmen des heutigen Doms, in Schnitt C, und im Kirchhof, in den Schnitten G, H/J und K. Der zweite Teil zeigt zunächst, wie existierende Befunde im Innenbereich des heutigen Doms (Krypta, Heizkanal, Raubgrabungen unter dem Otto-Grab) aufgesucht und neu ausgewertet werden; schließlich fördern die ersten Schnitte im Dom neue Ergebnisse zutage: Im östlichen Abschluss, in Schnitt R, tauchen Spuren des nördlichen Kryptaarms auf; in Schnitt V scheint mit der Entdeckung von Turmfundamenten der Westabschluss sichtbar zu werden; Marmor-, Putz- und Ziegel-Funde in Schnitt O, P und Q liefern zudem konkrete Hinweise auf eine reiche Innenausstattung.
Der dritte Teil dokumentiert die zweite Grabungskampagne ab Sommer 2008, wie die Archäologen Nachweise für den Brand ermitteln, der die ottonische Kirche in Schutt und Asche legte; welche beachtlichen Dimensionen die Vorgängerkirche aufweist; wie sie das Grab von Königin Editha finden; weshalb Bundespräsident Köhler zu Besuch kommt und welche Schlüsse die Forschung aus den neuen Erkenntnissen zieht.
Kamera:Thomas Knebel / Sebastian Schubert
Ton: Jessen Mordhorst / Tim Peschka
Mischung: Christian Schunke
Sprecherin: Grit Stephan
Sprecher: Karl Fred Müller
Buch, Regie, Schnitt, Produktion: Gerhard Lampe
Länge: 120 Min. (in 3 Teilen)
Format: DV-PAL, 4:3
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