Komplette Version der 1. Folge (24:30) und Informationen zur studentischen soap opera UNISTADT






















Informationen und Stichworte zur studentischen soap opera UNISTADT (2001-2005)


1. Allgemeine Beschreibung:

Die studentische soap opera mit dem Titel UNISTADT spielt in Halle an der Saale, d.h. einer mittelgroßen ostdeutschen Universitätsstadt mit traditionsreicher Vergangenheit und frischer, frecher Gegenwart. Den Kern der Geschichten bildet eine für ihre Feste berüchtigte studentische Wohngemeinschaft in einem Gründerzeitviertel (Paulusviertel). Liebe, Glück und Sonnenschein sind genreüblich gefragt, aber eher die Ausnahmen. Tatsächlich verfolgen Pleiten, Pech, Betrug die Figuren, die mehr die Praxis des Lebens als die Theorie der Wissenschaften zu studieren haben.

Die einzelnen Episoden von Unistadt sind ca. 25 Min. lang; sie spielen nicht in sterilen Studiokulissen, sondern in echten Räumen: Wohnungen, Kneipen, in der Mensa oder einem Hörsaal der Uni, in einem Zeichensaal der Burg Giebichenstein, auf Straßen, Plätzen und in lauschigen Parks der Stadt, die so nebenher mitporträtiert wird.

Produziert wurde UNISTADT vom Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Martin-Luther-Universität. Die DarstellerInnen sind größtenteils SchauspielerInnen aus der Halleschen Theaterszene. Studierende des Instituts schrieben die Drehbücher, führten Regie und füllten im übrigen alle Tätigkeiten aus, die zur Realisierung nötig sind (Aufnahmeleitung, Script, Continuity usw.). Die studentische soap opera wurde initiiert und betreut von Prof. Dr. Gerhard Lampe, bei der Umsetzung halfen ferner mit: Dr. Matthias Buck, Silke Mühl und Thomas Knebel.

Seit November 2002 wurde UNISTADT in „Halle:TV“ ausgestrahlt, exclusiv jeweils am letzten Donnerstag des Monats und am darauf folgenden Wochenende um 18.30 Uhr. In dem Regionalsender mit seinen ca. 200.000 Zuschauern hatte das Institut einen kompetenten Partner gefunden. Diese Kooperation ermöglichte es dem Institut, seine medienwissenschaftliche Ausbildung um wichtige Aspekte der Praxis zu erweitern. Die letzte Unistadt-Folge lief am 28. April 2005 über den Sender. Finanzielle Engpässe führten dazu, weniger aufwendige Praxisprojekte anzugehen...


2. Die Hauptrollen und ihre Beziehungen:

Leo aus Leipzig (Martin Daubner) studiert Medizin, hat ein Kind (aber nicht das Sorgerecht); er lebt, von seiner Frau getrennt, in der WG im Paulusviertel; er kocht gerne. Margo aus Bulgarien (Anke Tornow) ist Mitarbeiterin an einem soziologischen Institut; sie versteht die Deutschen nicht immer, hat Probleme mit Ihrer Dozentin Susanne Heugenkamp (Heike Ronniger), einer aus dem Westen zugezogenen Dozentin, die aufgrund ihres problematischen Kinderwunsches zu wenig Zeit für die Betreuung von Margos Doktorarbeit erübrigt. Karl aus Potsdam (Peter Priegann) hat ein Architekturstudium abgebrochen und arbeitet auf dem Bau; er ist ein zynischer Kopf, zwar sympathisch, aber ein Besserwisser; ab Folge 3 ist er mit Susanne verbandelt, die ein Kind von ihm möchte, was aber insofern schwierig ist, als ihrer beider Gen-Anlagen Schäden beim Nachwuchs wahrscheinlich werden lassen. Maja aus einer süddeutschen Kleinstadt (Andrea Ummenberger) studiert Lehramt für Deutsch und Geschichte, ist vor kurzem nach Halle gezogen, wohnt auch in der WG im Paulusviertel und ist noch reichlich naiv. Thekla aus Saarbrücken (Daniela Voß) studiert an der "Burg" Kunst; sie lebt ebenfalls in der WG im Paulusviertel, sie fühlt sich mit ihrer Kunst nicht verstanden und hat Mühe, sich im "Osten" einzuleben. Josef aus Landshut (Wolfgang Boos) studiert Medienwissenschaften; er gammelt zu viel, raucht und dealt gelegentlich, was zu heiklen Situationen führt. Fernando aus Spanien (Harald Höbinger) studiert Jura und ist meist als Latin Lover aktiv. Laura aus Halle (Annekathrin Koch) spielt ab Folge 3 mit; sie studiert an der Uni und leidet unter ihrer Beziehung zu Thorsten (Tobias Schulze). Thorsten studiert Jura und lebt in einer Burschenschaft; er will Laura besitzen, die sich aber zusehends zu Josef hingezogen fühlt, was Thorsten zu eifersüchtigen Racheakten aufstachelt...


Produktion: HIM – Hallisches Institut für Medien an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg © 2002-2005

Format: DV-PAL, 4:3


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